Ein Projekt mit zwei ukrainischen Trauma-Therapeutinnen: Ljudmila Litwinenko aus Kiew und Olga Malaja aus Donezk
Am Dienstag, den 6. September 2016 um 18.00 Uhr im Warburg-Haus, Heilwigstr. 116, 20249 Hamburg
Olga Malaja lebt in Donezk. Sie ist Psychotherapeutin und behandelt Kinder und Erwachsene, die unter kriegsbedingten Traumata leiden.
Ljudmila Litwinenko lebt in Kiew. Sie ist Psychotherapeutin und behandelt sowohl traumatisierte ukrainische Soldaten als auch Flüchtlinge aus der Ostukraine.
Zwei Frauen, der gleiche Beruf und die gleiche Arbeit – zwischen ihnen die Front.
„Das ist wahrscheinlich das Beste: die Wahrheit des Anderen zu hören“, sagt Olga Malaja als sie zum ersten Mal in Kiew mit ihrer Kollegin Ljudmila Litwinenko spricht.
Im August 2016 setzen die beiden ukrainischen Frauen ihr Gespräch in Berlin fort, bei einem Workshop der Ärztevereinigung IPPNW, im Rahmen der Global Health Summer School.
Ihre dritte Begegnung findet am 6. September 2016 in Hamburg statt.
Am 6. September im Warburg-Haus werden Ljudmila Litwinenko und Olga Malaja gemeinsam mit dem Auditorium den Albträumen ukrainischer Soldaten begegnen und in diesem Eindruck von ihrer Arbeit sprechen. Dabei werden sie auch die Möglichkeiten eines Dialogs über Konfliktlinien hinweg thematisieren. Kann die therapeutische Arbeit mit Kriegstraumatisierten zur Lösung und Annährung beitragen?
Ein Projekt von Julia Solovieva und Evgeni Mestetschkin
Mitveranstalter: u. a. Universität Hamburg, Fachbereich Geschichte und
Institut für Slavistik, (p) ostkarte(ll) e. V., IPPNW, Diakonisches Werk,
Deutsch-Russische Gesellschaft in Hamburg e.V., Feine Ukraine e. V.
Anmeldung unter: karten-iact@gmx.de
Freier Eintritt; um Spenden wird gebeten.
Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg
Bild: Trauma_doidam10 © Canva
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